Medaille aus Eisenguss mit Aufhängeöse herausgegeben vom Kölner Dombauverein 1842. Auf der Vorderseite ist der unvollendete Kölner Dom im Relief dargestellt. Die Umschrift lautet: "DOMBAU-VEREIN ZU COELN." Auf der Rückseite ist das Datum "IV. SEPT. / MDCCCXLII" erhaben mitgegossen (4.9.1842).
Anlässlich des Dombaufestes brachte der Dombauverein von Köln diese Medaille heraus. Am 4. September 1842 legten Preußens König Friedrich Wilhelm IV. sowie der Koadjutor und spätere Erzbischof Johannes von Geissel den Grundstein für den Weiterbau des Doms. Der Stein wurde auf den noch unvollendeten Südturm hochgezogen und dort eingemauert. Der Dombau schritt schnell fort. 1855 wurden die Südfassade und acht Jahre später das Langhaus vollendet, so dass die Trennwand zum Chor nach 560 Jahren abgebaut werden konnte. Das Einweihungsfest mit ausgesprochen kirchlichem Charakter erlebten weder König Friedrich Wilhelm IV. noch Dombaumeister Zwirner, die beide 1861 gestorben waren.